• ein Blick in die gute alte Zeit...

    Meine ersten Berührungspunkte mit Personal Computern hatte ich bereits in den 1980' igern, die damals als "Homecomputer" im sog. "
    Westen" verbreitet waren. Nach und nach entstand auch in der DDR eine Homecomputerszene , lediglich mit dem zum "Zilog Z80" kompatiblen "U880" und am Anfang ohne großes Zubehörprogramm. Zur Verfügung standen meinem Bruder und mir zunächst ein "Z1013" , später ein "KC85/3". 

    Dies war für uns eine große Spielwiese, Software haben wir in Assembler geschrieben, selbstgebaute Spielhebel oder eben Anschluß an (oftmals  zweckentfremdete) Peripheriegeräte waren üblich. Im Nachhinein ist der Blick natürlich oft etwas verklärt, aber : der notwendigen Improvisation und tiefergehenden Beschäftigung mit den Grundlagen verdanken wir die berufliche Basis für unsere spätere Laufbahn in der IT-Branche.

    Beim Stöbern im Netz bin ich auf alte Veröffentlichungen in damals populären Zeitschriften wie "Funkamateur" oder "practic" gestoßen.

    An einigen Beispielen von 1989 sieht man,  wie hemdsärmelig wir damals Probleme angingen, aus heutiger Sicht muss ich schon etwas schmunzeln.

 

     
    

  • Kassetteninterface für Recorder zum Laden/Speichern von Programmen


       
  •  S3004 als experimenteller Grafikdrucker

    Für die experimentelle Ausgabe von "Grafik" benutzte ich eine elektrische Schreibmaschine, die eigentlich nicht über
    ein Interface für den Heimcomputer "KC-85" verfügte. Anschluß erfolgte über die serielle Schnittstelle, ohne Entkoppelung usw. recht riskant. Allerdings gab es damit keinerlei Ausfälle oder Probleme.



  • Spielhebel für "KC85"  Spielhebel für "Z-1013"

    Spielhebel aller Art gehörten zu den beliebtesten "Bastelobjekten", als Material dienten Ersatzteile recht artfremder Geräte.
    Hier ein Exemplar aus Teilen vom Klingeltaster bis zur Seifenschachtel.

     
      

      
  • EPROM-Modul 

    Programme am KC wurden zunächst nur mit einem Kassenrecorder gespeichert bzw. wieder eingelesen.
    Um das Textverarbeitungsprogramm (das dem "WordStar" entlehnte Programm nannte sich "WordPro") ohne langsames Einlesen vom Kassettengerät komfortabel starten zu können hatte ich dieses simple EPROM-Modul gebaut.
    Zumindest einige Handwerker in der Umgebung zeigten starkes Interesse am "Text-Modul" und konnten damit die Büroarbeit etwas "modernisieren".



  • 32 x E/A PIO-Schnittstelle 

    Zum Anschluß von Peripheriegeräten (Drucker, Spielhebel usw.) dient diese Schnittstelle mit 32 Kanälen.




nach oben